Das Straßenbahnnetz (Spurweite 900 mm) der portugiesischen Hauptstadt wird durch das Unternehmen Carris, das auch einen Großteil des Lissabonner Busnetzes bedient, betrieben. Die erste Bahn in der Stadt wurde 1873 als Pferdebahn in Betrieb genommen. Im August 1901 nahm die erste elektrische Straßenbahn ihren Betrieb auf und ein Jahr später waren alle auf Strom umgestellt. Bis zum Jahr 1959 wurde das Netz der Bahn weiter ausgebaut und erreichte in diesem Jahr auch seine größte Ausdehnung; in den letzten Jahren schrumpfte das Netz leider stark. Laut Carris (Angaben ohne Gewähr) gibt es derzeit 10 Niederflurwagen, 45 modernisierte Zweiachser und 8 originale Zweiachser, welche alle im Depot St. Amaro stationiert sind.
Anziehungspunkt vor allem für Touristen und Straßenbahnfreunde aus aller Welt sind die schönen historischen Wagen sowie ein nettes kleines Museum unter der Brücke "the Ponte de 25 Abril". Einheimische nutzen ihre Tramway auch gerne; leider lieben auch Taschendiebe vor allem überfüllte Wagen dieses Verkehrsmittels.
Das erste Foto vom 29.03.2008 zeigt einen von 10 Niederflurwagen, nämlich Tw 501, vor dem Mosteiro dos Jeronimos ("Hieronymus-Kloster") im Stadtteil Belem. Das Kloster gilt als bedeutendster Bau der Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik, die auch einige Elemente der Renaissance enthält.

Das zweite Foto zeigt zwei modernisierte Zweiachser hintereinander auf der Linie 28.

Die dritte Aufnahme vom 29.03.2008 zeigt die in rot gehaltenen Wagen für Touristen- und Stadtrundfahrten. Beachtenswert bei diesen Wagen sind die alten großen Fangkörbe.

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