Die Zeit rund um den Sonnenaufgang und -untergang eignet sich nicht unbedingt für standardgemäße Fotos (mit Sonne im Rücken), weil:
- durch das schwache Licht die Belichtungszeiten zu lange werden
- Lokführer die Rollos weit herunter ziehen müssen, um nicht geblendet zu werden
- Masten und andere Objekte sehr lange Schatten auf den zu fotografierenden Zug werfen (können)
- solche Bilder einen gelb-roten Farbstich bekommen, der nicht immer harmoniert oder erwünscht ist
Gegenlichtaufnahmen bieten sich dabei an, weil:
- der meist hell erleuchtete Himmel kurze Belichtungszeiten zulässt
- Rolloschäden sehr unwahrscheinlich sind
- die Konturen schnittiger Fahrzeuge gut zur Geltung kommen können
Unbedingt zu beachten ist, dass es der tiefstehenden Sonne wirklich stark an Leuchtkraft mangelt, da die Augen sonst Schäden erleiden können. Ob dabei die Sonne im Bild sichtbar bleibt oder durch den Zug verdeckt wird, ist einerseits durch die Umstände bestimmt, aber auch Geschmacksache. Die gezeigte Gegenlicht-Aufnahme eines Wendezugs mag nur als bescheidenes Beispiel dienen, wieviele Spielarten sich anbieten.
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GKB DH 1700.1, VG 71381 (Graz | 2016.096 mit Güterzug, Fohnsdor | RBAHN 2143.062, EZ 7490, Wür | 1142.663 mit EC 259, vor Eichber | |